Die Ringstrasse   -   Burgring

Die interessantesten Bauwerke und Denkmäler:

HOFBURG
Im Laufe der Jarhhunderte wurde permanent an sie angebaut, die Gebäude umgestaltet und erweitert. Zwar gab es mehrmals Pläne, sie komplett zu erneuern, doch keiner davon wurde je umgesetzt. Heute besteht der Komplex der Hofburg, der von der Gotik des 13. Jhdts. bis zum Späthistorizismus des beginnenden 20. Jhdts. sämtliche Stilrichtungen aufweist, auf einem Areal von 240.000 m² samt Plätzen und Gärten aus 18 Trakten, 19 Höfen und über 2.500 Räumen. Dem turmbewehrten gotischen Schweizerhof , an den König Ferdinand I. einen schmalen Wohntrakt für seine Kinder anschloß, folgten in der Renaissancezeit das schöne Schweizertor (1552), weiters - noch freistehend - die Stallburg  (1558 - 1565) und die Amalienburg  (1575 - 1611). Leopold I. ließ den frühbarocken Leopoldinischen Trakt  (1660 - 1668) erbauen. In der hochbarocken Epoche entstanden unter Kaiser Karl VI. nach dem Hofstallgebäude  am äußeren Rand des Glacis (ab 1719) die Hofbibliothek  (1721 - 1735), der Reichskanzleitrakt  (1723 - 1730) und die Winterreitschule  (1729 - 1735). Maria Theresia, die sich vornehmlich dem Ausbau von Schönbrunn widmete, fügte lediglich die Redoutensäle  (1744 - 1748) hinzu und ließ 1767 - 1773 die Fassaden am Josephsplatz vereinheitlichen. Franz II. (I.) fügte in Richtung Burgbastei den klassizistischen Zeremoniensaal, htg. Kongreßzentrum (1802 - 1806) und, nachdem Napoleon 1809 die Burgbastei hatte sprengen lassen, im Zuge der kleinen Stadterweiterung das klassizistische Äußere Burgtor (1821 - 1824) hinzu. Unter Franz Joseph I. erfolgte die letzte Erweiterung: jenseits der Ringstraße die beiden Hofmuseen  (1872 - 1891), das htg. Kunsthistorische  und Naturhistorische Museum, am Heldenplatz die Neue Burg  (1881 - 1913) und stadtwärts der Michaelertrakt  (1889 - 1893).
 Teil II